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m Herzen Südostasiens, gebettet zwischen den beiden Großmächten China und Indien, liegt die Union von Myanmar. Das vielfältige Land ist Heimat von über 140 ethnischen Gruppen. Die auf jahrzehntelange Isolation und Misswirtschaft folgende junge Demokratie, fand mit dem Militärputsch 2021 ein abruptes Ende. Seitdem befindet sich das Land im Ausnahmezustand, jegliche Form von Widerstand wird vom Regime brutal erstickt.
Hinzu kommen zahlreiche ethnische Konflikte: In Teilen des Landes kämpfen militante Rebellengruppen für mehr Autonomie oder Unabhängigkeit. Im Westen leidet die muslimisch geprägte Bevölkerungsgruppe der Rohingya unter der Verachtung und Verfolgung der Mehrheitsbevölkerung, besonders durch ultranationalistische Buddhisten.
Die Berge des Shan-Staates sind Heimat zahlreicher ethnischer Minderheiten. Sie streben nach Anerkennung und einem selbstbestimmten Leben. Das Volk der Ta’ang kultiviert Tee seit vielen Generationen, die Akha bauen Spezialitätenkaffee in traditionellem Schattenanbau an. Die größte Schwierigkeit für Unternehmer*innen aus dem Nord-Shan sind die anhaltenden Konflikte in der Region. Immer wieder kommt es zu Auseinandersetzungen mit der Regierungsarmee. Die Konflikte erschweren den internationalen Handel.
Die intensiven Handelsbeziehungen von Conflictfood mit den Ta’ang ermöglichen, dass die Bäuerinnen und Bauern ein angemessenes und stabiles Einkommen erhalten, außerdem stärken sie auch ihre Identität und stellen sicher, dass die alte Kunst des Teeanbaus erhalten bleibt. Die Teebauern haben sich zu einem Verband zusammengeschlossen und investieren Teile ihres Einkommens in Schulungen, um ihr Wissen über Erntetechniken und Warenexport zu erweitern. Dieses neue Wissen kann mit traditionellen Praktiken kombiniert und an zukünftige Generationen weitergegeben werden.
Das Volk der Akha pflegt seit Jahrhunderten ihre traditionsreiche Kultur, mit vielfältigen Bräuchen und Riten. Als ethnische Minderheit werden sie in Myanmar unterdrückt und in ihrer Existenz bedroht. Nun haben sie sich als Sozialunternehmer*innen zusammengetan. Ihr Ziel ist der Ausbau einer nachhaltigen Kaffeeproduktion und die Stärkung der lokalen Entwicklung. Die Handelsbeziehungen mit Conflictfood öffnen den Akha den Zugang zum europäischen Markt. So können sie ihren Kaffee international als Spezialität etablieren.
Neue Absatzmärkte eröffnen
Wege aus der Armut ermöglichen
Faires & stabiles Einkommen ermöglichen
Alte Traditionen wiederbeleben
Arbeitsplätze schaffen
Abwanderung stoppen
Identität ethnischer Minderheiten bewahren
Bauern fortbilden und schulen
Friedliche Perspektiven schaffen
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